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Informationen der Selbsthilfegruppe (2024)

Wenn ein hohes Risiko dafür besteht, dass die Krankheit weiter voranschreitet, lohnt sich eine frühzeitige Behandlung offenbar.

Es lohnt sich offenbar, bei schwelendem Myelom mit hohem Risiko frühzeitig mit der Behandlung zu beginnen: Dies kann das Fortschreiten der Erkrankung teilweise langfristig aufhalten, wie sich durch die Ergebnisse einer Untersuchung, die in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology publiziert wurden, bestätigt. 

Liebe Freunde, liebe Besucher,

am heutigen Nachmittag fand ein besonderes Treffen zweier Selbsthilfegruppen (SHG) aus Halle statt. Unsere SHG für Leukämie Halle begrüßte drei Mitglieder der SHG Bauchspeicheldrüsenerkrankte/ Regionalgruppe Halle (Saale) zu einem gemeinsamen Nachmittag voller Kreativität und Teamarbeit. Ziel dieses Treffens war es, Leseknochen zuzuschneiden, zu füllen und zu nähen – praktische Kissen, die beim Lesen oder Entspannen Unterstützung bieten.

Der Nachmittag begann mit einer kleinen Kennenlernrunde, begleitet von Eis und Kuchen. Diese gemütliche Einstimmung ermöglichte es den Teilnehmern, sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen und einander kennenzulernen. Die Stimmung war herzlich und fröhlich, was die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit legte.

Was viele Menschen nicht wissen: Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel, keine Arzneimittel. Man kommt da manchmal durcheinander, da die vielen bunten Pillen, Kapseln, Pulver und Konzentrate vor allem in Drogerien und Apotheken verkauft werden.  Dort werden allerdings auch Salzlakritz und Weingummi verkauft – Produkte, bei denen wir wissen, dass sie nicht gesundheitsfördernd sind.

Was aber sind denn dann Nahrungsergänzungsmittel und warum gibt es die in der Apotheke? Merrit Arndt, Oecotrophologin und Beraterin für Ernährung und Betriebliches Gesundheitsmanagement am Hamburger Facharztzentrum an der Kampnagelfabrik, erklärt: „Nahrungsergänzungsmittel sind in der Regel hochkonzentrierte Nahrungsmittel aus einem oder mehreren Nährstoffen, beispielsweise Fettsäuren, Vitaminen, Pflanzenextrakten oder Mineralien“, erklärt die 37-Jährige.

Langen – Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) informiert über einen Rote-Hand-Brief verschiedener pharmazeuti­scher Unternehmen zu Zellprodukten, die im Rahmen einer CAR-T-Therapie verwendet werden.

„Das Auftreten sekundärer Malignome mit T-Zell-Ursprung, einschließlich chimärer Antigenrezeptor (CAR)-positiver Malignome, wurde berichtet“, heißt es darin.

Diese traten innerhalb eines Zeitraums von Wochen bis zu mehreren Jahren nach der Behandlung hämatolo­gischer Malignome auf. Patienten sollten daher lebens­lang auf sekundäre Malignome überwacht werden, so die Empfehlung in dem Brief.

Im Vergleich zur Standardtherapie können mit einem neuen zielgerichteten Wirkstoff Vorteile erzielt werden.

In der Erstbehandlung bei chronischer myeloischer Leukämie (CML) in der chronischen Phase kann mit einem neuen BCR:ABL-Hemmer offenbar ein besseres Ansprechen auf die Erkrankung erreicht werden als mit den bisherigen Standard-Tyrosinkinasehemmern. Das berichtete eine internationale Arbeitsgruppe aus u.a. Deutschland auf dem diesjährigen Kongress der European Hematology Association.

München – Der häufigste Grund für die Sterblichkeit nach einer CAR-T-Zelltherapie sind schwere Infektionen – und nicht, wie gedacht, CAR-T-spezifische Nebenwirkungen wie der Zytokinsturm oder schwere neurologi­sche Symptome.

Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Team von Forschenden unter Federführung des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München in einer Metaanalyse mit 46 Studien, in denen über CAR-T-Thera­pien von mehr als 7.600 Personen mit verschiedenen Leukämien und Lymphomen berichtet wurde (Nature Medicine, 2024; DOI: 10.1038/s41591-024-03084-6).

Von den 574 gemeldeten Todesfällen nach CAR-T-Zelltherapie waren 7,3 % auf schwere Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen zurückzuführen, 11,5 % auf die typischen CAR-T-Nebenwirkungen wie Zytokinsturm oder schwere neurologische Symptome – aber 50,9 % (n=292) auf Infektionen.

Der Chemotherapie und Antikörpertherapie kann womöglich noch ein neuer, verträglicherer Brutontyrosinkinasehemmer hinzugefügt werden.

Für ältere Personen mit Mantelzellymphom ist eine Kombination eines neuen Brutontyrosinkinasehemmers mit einem Chemotherapeutikum und einem Anti-CD20-Antikörper vermutlich eine deutlich wirksamere und verträglichere Therapie in der Erstlinie als die bisherigen Optionen. Das geht aus den Ergebnissen einer Studie hervor, die beim diesjährigen Kongress der European Hematology Association vorgestellt wurden.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

heute hat unsere Selbsthilfegruppe für Leukämie Halle einen weiteren bedeutenden Schritt in unserem Projekt "Krebspatienten leben für Krebspatienten" gemacht. Mit viel Herz und Engagement haben wir unsere fertig genähten Leseknochen patientengerecht verpackt, um sie bald an unsere Mitpatienten weiterzugeben. Diese Leseknochen, die speziell für Krebspatienten entwickelt wurden, sollen den Komfort während der Behandlungszeit erhöhen und eine kleine Freude im Alltag bereiten.

Doch damit war unser Tag noch nicht zu Ende. Wir haben uns daran gemacht, die nächsten Leseknochen mit Füllwatte auszustopfen. In dieser gemeinsamen Aktivität haben wir nicht nur produktiv gearbeitet, sondern auch wertvolle Zeit miteinander verbracht. Währenddessen erzählten wir Geschichten aus unserer Jugend, was uns alle zum Lachen brachte und die Atmosphäre auflockerte. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Freude und Leichtigkeit in unseren Treffen aufkommt, trotz der Herausforderungen, mit denen jeder von uns konfrontiert ist.

Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft (SAKG) kritisiert die Legalisierung von Cannabis scharf und weist auf die zu erwartenden massiven negativen Folgen vor allem für Jugendliche hin. Unterstützung erhält sie hierbei von namhaften Experten, unter ihnen Prof. Thorsten Walles, Chefarzt der Abteilungen für Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Magdeburg und an der Lungenklinik Lostau sowie Mitglied im Vorstand der SAKG, außerdem Prof. Stephan Feller, Tumorbiologe und stellvertretender Direktor am CharlesTanford-Proteinzentrum der Martin-Luther-Universität Halle.

Die wichtigste Botschaft laut Prof. Thorsten Walles: „Cannabis ist nicht harmlos.“ Zwar steigt der Konsum weltweit an, und es gibt Erfolge mit dem Einsatz dieser psychoaktiven Substanz in der Schmerztherapie und auch bei der Behandlung der Symptome von Parkinson, doch das könne nicht über die Gefahren hinwegtäuschen, denen gerade Jugendliche beim Konsum von Cannabis ausgesetzt seien.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

heute fand traditionell der Tag der Selbsthilfe auf dem Halleschen Marktplatz statt, ein Ereignis, das den Austausch und die gegenseitige Unterstützung von Selbsthilfegruppen fördert. Unsere Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle war mit einem eigenen Pavillon vertreten, der dank der tatkräftigen Unterstützung unserer sieben Mitglieder schnell und effizient aufgebaut wurden ist.

Bild / Quelle: Enrico Seppelt (Du bist Halle)

Unser Pavillon bot nicht nur Schutz vor der Sonne, sondern schuf auch eine einladende Atmosphäre, die viele Bürgerinnen und Bürger anzog. Zahlreiche Interessierte nutzten die Gelegenheit, um sich über unsere Arbeit zu informieren und stellten vielfältige und interessante Fragen. Obwohl wir nicht auf alle Anfragen umfassend antworten konnten, insbesondere wenn sie themenübergreifend andere Selbsthilfegruppen betrafen, war der Dialog dennoch sehr bereichernd.

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© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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