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Übergabe Teilhabeempfehlungen von Herrn Dusel an Herrn Prof. Lauterbach

Liebe Freunde, liebe Besucher,

am gestrigen Tag stand der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Herr Jürgen Dusel, im Mittelpunkt einer bedeutsamen Veranstaltung. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Vorstellung und Übergabe von Teilhabe-Empfehlungen, die einen bedeutenden Schritt in Richtung einer inklusiven Gesellschaft darstellen – insbesondere für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen. Die Diskussion erstreckte sich über verschiedene Themenbereiche, darunter Arbeit, Bildung, Digitalisierung, Gesundheit und Gewaltschutz.

 

Die Veranstaltung begann mit konstruktiven Gesprächsrunden, bei denen Experten und Interessenvertreter aus verschiedenen Bereichen zusammenkamen, um die Herausforderungen und Chancen im Hinblick auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu erörtern. Es wurde deutlich, dass eine inklusive Gesellschaft nicht nur eine Vision, sondern eine notwendige Realität ist, die durch konkrete Maßnahmen und Empfehlungen vorangetrieben werden muss.

Ein zentrales Thema der Diskussion war die Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt. Hierbei wurden nicht nur bestehende Barrieren identifiziert, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen gegeben, um den Zugang zum Arbeitsleben zu erleichtern. Arbeitsminister Hubert Heil legte dabei seinen Standpunkt dar und betonte die Bedeutung von inklusiven Arbeitsplätzen für eine vielfältige und leistungsfähige Gesellschaft.
 
Auch im Bildungsbereich wurden wichtige Schritte zur Förderung von Teilhabe diskutiert. Die Teilhabe-Empfehlungen beinhalten konkrete Maßnahmen, um Bildungseinrichtungen barrierefreier zu gestalten und den individuellen Bedürfnissen von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen gerecht zu werden. Prof. Karl Lauterbach brachte als Gesundheitspolitiker seine Perspektive ein und unterstrich die Bedeutung von inklusiver Bildung für die gesamte Gesellschaft.
 
Die fortschreitende Digitalisierung wurde ebenfalls intensiv thematisiert. Die Teilhabe-Empfehlungen sehen vor, digitale Angebote und Technologien so zu gestalten, dass sie für alle Menschen zugänglich sind. Hierbei spielten nicht nur infrastrukturelle Aspekte eine Rolle, sondern auch die Entwicklung von barrierefreien Anwendungen z.B. App‘s und Plattformen.
Die Diskussion gipfelte schließlich in der Übergabe der Teilhabe-Empfehlungen durch Herrn Dusel. Dieser betonte die Wichtigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes, der nicht nur gesetzliche Maßnahmen, sondern auch gesellschaftliche Bewusstseinsbildung und Akzeptanz einschließt. Ein breites Bündnis von Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sei erforderlich, um die Teilhabe-Empfehlungen erfolgreich umzusetzen.
 
Neben den bereits erwähnten Persönlichkeiten waren weitere prominente Vertreterinnen und Vertreter vor Ort, die ihre Standpunkte und Beiträge zur Diskussion beisteuerten. Die Diskussionsrunden boten somit einen vielschichtigen Einblick in die verschiedenen Perspektiven auf das Thema Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und verdeutlichte die Notwendigkeit eines gemeinsamen und umfassenden Engagements für eine inklusive Gesellschaft.
 
Die Veranstaltung schloss mit einem Ausblick auf das weitere Vorgehen. Es wurde betont, dass die Umsetzung der Teilhabe-Empfehlungen einen kontinuierlichen Prozess darstellt und die Zusammenarbeit aller Beteiligten erfordert. Die Diskussion gestern markierte einen Meilenstein auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft, doch es liegt noch viel Arbeit vor uns, um sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen gleichberechtigt teilhaben können. 
 
Eure Simone
© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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