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Informationen der Selbsthilfegruppe (2021)

Berlin/Bonn/Heidelberg, 15.11.2021. Auch Krebspatient*innen sollten bevorzugt eine COVID-19-Auffrischungsimpfung erhalten. Dafür plädiert die Corona-Taskforce des Deutschen Krebsforschungszentrums, der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft.

Untersuchungen weisen darauf hin, dass Menschen mit einer Krebserkrankung ein vergleichsweise höheres Risiko für sogenannte Durchbruchsinfektionen aufweisen. „Das gilt insbesondere für Menschen mit Blutkrebs und für Krebskranke, die aktuell eine Krebstherapie erhalten, die das Immunsystem schwächt“, begründet Prof. Dr. Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg, diese Empfehlung. „Bitte besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, ob und wann eine Booster-Impfung angezeigt ist“, rät Baumann.

Krankengeld und finanzielle Auswirkungen bei Krebs.

Am Montag, den 22. November 2021 findet in der Zeit von 9 Uhr bis 15 Uhr ein telefonischer Beratertag zum Krankengeld und zu den finanziellen Auswirkungen einer Krebserkrankung für Krebsbetroffene und Angehörige statt.

Diagnose Krebs! Der Patient wird vor einen Berg von Fragen gestellt. Zu den Sorgen um die Zukunft und zur Notwendigkeit, sich mit medizinischen Informationen auseinanderzusetzen, kommen oft auch finanzielle Probleme:

Jüngere Überlebende eines B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphoms haben später ein höheres Risiko für altersbedingte Erkrankungen.

Patienten, die ein Non-Hodgkin-Lymphom in jüngeren Jahren überleben, haben ein höheres Risiko, später an bestimmten altersbedingten Erkrankungen zu leiden, als ältere Überlebende. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie in der Fachzeitschrift Epidemiology, Biomarkers & Prevention.

Der Datenbedarf ist riesig, der Dokumentationsaufwand auch: Bei keiner anderen Indikation ist der Nutzen von Digitalisierung so offensichtlich wie beim Krebs. Diskussionsbedarf besteht beim Datenschutz.

Berlin. Aus eigener Erfahrung weiß Alexandra von Korff, Geschäftsführerin von yeswecan!cer, was wichtig ist, wenn eine Krebsdiagnose über einen Menschen hereinbricht: Alle relevanten Daten müssen beisammen sein, und es besteht ein großer Bedarf an Austausch mit anderen Betroffenen. „Ich sehe das deswegen sehr positiv, dass wir jetzt über elektronische Patientenakten reden. Wenn es einen selbst betrifft, dann ist man sehr glücklich, Daten teilen zu können.“

Die Kombination aus Bcl-2-Hemmer und Anti-CD20-Antikörper wirkt sich offenbar langfristig vorteilhaft aus und hält die Krankheit auf.

Für Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) kann es vorteilhaft sein, wenn sie mit einer Kombination aus Bcl-2-Hemmer und Anti-CD20-Antikörper behandelt werden. Im Vergleich zur Therapie mit dem Anti-CD20-Antikörper und Chemotherapie verbessert dies die Überlebensaussichten, wie Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology berichteten.

Der Morbus Waldenström ist ein langsam wachsender Tumor der Lymphdrüsen, also ein sogenanntes Lymphom, der mit derzeit vorhandenen Standardtherapien nicht geheilt werden kann. Das Ziel der Therapien ist deshalb, die Krankheit möglichst lange zu kontrollieren ohne dabei die Lebensqualität der Patient*innen einzuschränken. In einer Studie wurde nun die Kombination der Medikamente Ibrutinib und Rituximab gegen eine alleinige Rituximab-Therapie bei zuvor unbehandelten oder bereits behandelten Patient*innen mit Morbus Waldenström geprüft.

Wirkt langfristig besser.

Patienten mit Waldenströms Makroglobulinämie, einer Form von B-Zell-Lymphom, profitieren offenbar davon, wenn sie zur Therapie mit einem Anti-CD20-Antikörper noch einen Tyrosinkinasehemmer dazu erhalten. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology.

An der Studie nahmen 150 Patienten mit bestätigter symptomatischer Waldenströms Makroglobulinämie teil. Ein Teil von ihnen hatte zuvor noch keine Behandlung erhalten, die anderen schon, wobei sie mindestens auf die letzte Therapie mit einem Anti-CD20-Antikörper nur mangelhaft angesprochen hatten. Jetzt erhielten die Patienten einen Anti-CD20-Antikörper mit entweder einem Tyrosinkinasehemmer oder einem Scheinmedikament (Placebo).

Wenn das Non-Hodgkin-Lymphom nach einer ersten Therapie zurückkehrt, kann die Krankheit mit einer neuen Kombinationstherapie aufgehalten werden.

Eine seltene Form von Non-Hodgkin-Lymphomen ist das Marginalzonen-Lymphom. Wenn Patienten bei einem Rückfall dieser Erkrankung zielgerichtet mit einem PI3K-Hemmer und einem Anti-CD20-Antikörper behandelt werden, verbessern sich ihre Überlebensaussichten. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie, die in der Fachzeitschrift Annals of Oncology veröffentlicht wurden.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

nach einem Jahr trafen wir uns heute in unserer Begegnungsstätte „Bürgerladen“. Über den Sommermonaten entschieden wir uns die Temperaturen auszunutzen und gestalteten unsere Treffen in verschiedenen Eiscafés.

In unserer Begegnungsstätte hat sich viel getan. Neuer Anstrich, neue moderne Möbel und alles liebevoll eingerichtet.

Heute gab es viel zu besprechen. Da ging es in erster Linie um wichtige Termine zu organisieren. So denken wir schon jetzt an unsere Weihnachtsfeier und haben ebenso einen endgültigen für unser 20.-jähriges Jubiläum incl. die Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe wurde festgelegt. Nun heißt es wieder Organisationstalent zu beweisen. Wir haben da bereits schon viele Erfahrungen durch die letzten Jahre sammeln können, sodass die Vorfreude größer ist, als das uns bevorstehende Arbeitspensum.

Die Überlebensaussichten nach dem Eingriff haben sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verbessert.

Das Langzeitüberleben nach einer allogenen Blutstammzell- bzw. Knochenmarktransplantation aufgrund einer Leukämie oder eines Lymphoms hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert. Das zeigen die Ergebnisse einer Kohortenstudie, die in der Fachzeitschrift JAMA Oncology veröffentlicht wurden.

Bei der allogenen Stammzelltransplantation wird das erkrankte Knochenmark des Patienten durch eine intensive Chemotherapie zerstört und durch gesunde Blutstammzellen eines geeigneten Spenders ersetzt. In der Studie wurden die Daten von 4.741 Personen untersucht, die nach einer allogenen Stammzelltransplantation mindestens zwei Jahre überleben. Sie erhielten die Therapie zwischen 1974 und 2014. Bei der Analyse bildeten die Forscher drei Gruppen: Die zwischen 1974 und 1989 transplantierten, die zwischen 1990 und 2004 transplantierten und die zwischen 2005 und 2014 transplantierten Patienten. Zum Zeitpunkt der Transplantation waren die Patienten zwischen wenigen Monaten und 75 Jahren alt.

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© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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