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Informationen der Selbsthilfegruppe (2021)

Sachsen-Anhalt soll ein neues Landeszentrum für Digitale Medizin bekommen. Es soll dafür sorgen, dass medizinische Kompetenz dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

Halle. Ein Landeszentrum für Digitale Medizin soll künftig garantieren, dass medizinische Kompetenz dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

„Die Digitalisierung des Gesundheitssystems kann dazu beitragen, eine flächendeckende medizinische Versorgung der Menschen im Land sicherzustellen“, zeigte sich die alte und neue Gesundheitsministerin Sachsen-Anhalts, Petra Grimm-Benne (SPD) bei der Gründung des Zentrums zuversichtlich.

Das in Kooperation mit der AOK Sachsen-Anhalt und der Universitätsmedizin Halle gegründete Zentrum soll künftig digitale Angebote der Gesundheitsvorsorge und Krankenversorgung für unterschiedliche Zielgruppen strukturieren und organisieren.

Krebspatienten wird eine dritte Impfdosis gegen COVID-19 empfohlen.

Das National Comprehensive Cancer Network (NCCN), einem Zusammenschluss von Krebszentren in den USA, hat die Empfehlungen zur Impfung gegen COVID-19 für Krebspatienten aktualisiert. Demnach wird angeraten, Krebspatienten bei der Vergabe einer dritten Impfdosis zur Auffrischung des Impfschutzes gegen die Coronaviren zu priorisieren. Hintergrund ist der Umstand, dass sich bei vielen Krebspatienten nach Erhalt der zweiten Impfdosis offenbar nur eine schwache Immunantwort ausbildet.

Empfohlen wird die dritte Impfdosis für folgende Gruppen:

1. Patienten mit neu aufgetretenem oder wiedergekehrtem bösartigem Organtumor, die innerhalb von einem Jahr nach ihrer ersten Impfung gegen COVID-19 eine Krebstherapie erhalten.

Zusammenfassung und Empfehlungen

Patient*innen mit malignen hämatologischen Erkrankungen oder fortgeschrittenen soliden Tumoren, deren Erkrankung nicht in Remission ist, sowie Patient*innen unter immunsuppressiver Therapie, haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 und eine erhöhte Mortalität.

Es häufen sich Berichte, dass auch die Wirksamkeit der derzeit zugelassenen Impfstoffe für die SARS-CoV-2-Schutzimpfung bei diesen Patient*innen reduziert seinkann. Das Bild ist heterogen. Das Ansprechen auf die Schutzimpfung wird außer von der Art der Grundkrankheit u. a. durch das Krankheitsstadium, Art und Zeitpunkt antineoplastischer Therapie, Komorbidität und Alter sowie die Art eines zuvor verabreichten Impfstoffes oder eine potenziell durchgemachte COVID-19-Erkrankung beeinflusst.

Bei Patient*innen mit malignen hämatologischen Erkrankungen, mit fortgeschrittenen/metastasierten soliden Tumoren sowie bei Patient*innen mit nicht-malignen Erkrankungen unter immunsuppressiver Therapie kann eine Auffrischimpfung indiziert sein und wird empfohlen. Die Indikation wird klinisch unter Berücksichtigung der individuellen Risikosituation und möglicher Nebenwirkungen nach den vorherigen Impfungen gestellt. Als Anhaltspunkt kann ein Abstand >6 Monate nach der letzten Schutzimpfung dienen.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

heute nahm ich an einem Symposium für Non-Hodgkin-Lymphome in Düsseldorf teil. Die erste Präsenzveranstaltung seit Februar 2020 (DKK). Es hat sich das bestätigt, was wir Patientenvertreter gemeinsam fühlen, Sehnsucht nach einem persönlichen Kontakt, Austausch unter vier Augen und wunderbare Gespräche mit Mitstreitern.

Manfred, Susann, Michael, Simone & Gerhard

Diese Veranstaltung hatte alles, was uns Patienten momentan sehr bewegt. Die Referenten wurden von Michael und Manfred fabelhaft ausgesucht. Echte patientennahe Ärzte, die sich am heutigen Tag viel Zeit für die Belange von uns Patienten genommen haben. Aus den Vorträgen heraus sind erstaunliche Fragestellungen entstanden und so hatten die exzellenten Referenten viel zu beantworten.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

Heute konnte ich unser Journal Nr. 5 zum Thema „Durchgeimpft“ fertig gedruckt, gefaltet und gebunden unseren Mitgliedern der SHG für. Leukämie- und Lymphompatienten übergeben.

In unserer neuen Ausgabe unterstützen uns dieses Mal Dr. Al.Ali – Direktorin des Kruckenberg-Krebszentrum Halle bzw. der Politiker Dr. Karamba Diaby – MdB mit je einem Gastbeitrag. An dieser Stelle vielen lieben Dank an Beide, aber auch an alle Mitglieder, die sich ebenso zum Thema „Durchgeimpft“ unzensiert geäußert haben.

Eine autologe Stammzelltransplantation kann auch bei alten Menschen mit multiplem Myelom eine gute Behandlungsoption sein.

Auch Menschen, die bereits ein hohes Lebensalter erreicht haben, können im Falle einer Erkrankung an multiplem Myelom von einer autologen Stammzelltransplantation profitieren. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie, die in der Fachzeitschrift Cancer veröffentlicht wurde.

In Europa wurde die erste zellbasierte Gentherapie für die Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom zugelassen.

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat die erste zellbasierte Gentherapie für die Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom zugelassen. Eingesetzt werden darf sie künftig bei Patienten mit wiedergekehrtem und nicht ansprechendem multiplem Myelom, die bereits mindestens drei Therapien hinter sich haben, darunter eine Therapie mit Immunmodulatoren, einem Proteasomhemmer und einem Anti-CD38-Antikörper, und deren Erkrankung seit der letzten Therapie wieder vorangeschritten ist.

Die Kombination von Immuntherapie und Bcl-2-Hemmer wirkt bei schwer vorerkrankten Patienten gut und ist verträglich.

Eine Kombination aus Immuntherapie und Bcl-2-Hemmer ist bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), die noch an weiteren Erkrankungen leiden und nicht allzu belastbar sind, in der Erstbehandlung eine wirksame und verträglichere Alternative zur Chemoimmuntherapie. Dies zeigen die Vierjahresdaten der Phase-III-Studie CLL14 der Deutschen CLL Studiengruppe, die auf der diesjährigen Tagung der European Hematology Association EHA vorgestellt wurden.

Bei Patienten mit Hodgkin-Lymphomen erweitern sich die ambulanten sowie stationären Versorgungsoptionen. Dies betrifft die Staging-Untersuchungen.

Berlin. Bei Patienten mit Hodgkin-Lymphomen hat der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) nun das Behandlungsspektrum bei gesetzlich versicherten Patienten erweitert. Vor Kurzem hat er beschlossen, dass vor Therapieentscheidungen bei der Behandlung vor und während einer laufenden Chemotherapie die Positronenemissionstomographie (PET; PET/CT) künftig sowohl im Krankenhaus als auch in der vertragsärztlichen Versorgung durchgeführt werden kann.

Durch die Zugabe eines CD38-Antikörpers zusätzlich zur bestehenden Therapie kann dies gelingen.

Wenn bei der Behandlung von Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom, für die eine Stammzelltransplantation nicht in Frage kommt, zur üblichen Kombination eines Immunmodulators mit einem Glukokortikoid noch ein CD38-Antikörper hinzugegeben wird, verbessern sich bestehende Beschwerden rascher als ohne diese Zugabe. Das berichteten Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology.

Die Ergebnisse stammen aus der Phase III-MAIA-Studie, an der sich 737 Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom beteiligten. Für sie kam eine Stammzelltransplantation nicht in Frage, weshalb sie mit einer Kombination eines Immunmodulators und Glukokortikoids mit oder ohne CD38-Antikörper behandelt wurden. Erste Auswertungen der MAIA-Studie hatten ergeben, dass die Zugabe des CD38-Antikörpers das Risiko dafür, dass die Krankheit weiter voranschreiten oder der Tod eintreten würde, deutlich verringerte und dass dreimal häufiger als ohne CD38-Antikörper minimale Restkrankheit erreicht werden konnte.

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© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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