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Prof. Schmoll
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Informationen der Selbsthilfegruppe (2023)

In einer Studie erweist sich eine Kombination verschiedener Wirkstoffe als effektiv und verträglich.

Patienten mit Morbus Waldenström (auch Waldenströms Makroglobulinämie genannt) - einem in der Regel schmerzlosen Non-Hodgkin-Lymphom, bei der sich eine B-Zelle des Immunsystems bösartig verändert und stark vermehrt, sodass Immunglobulin M im Übermaß gebildet wird – profitieren davon, wenn sie in der Erstbehandlung einen Anti-CD20-Antikörper und Chemotherapie in Kombination mit einem Proteasomhemmer erhalten. Das zeigen die Ergebnisse einer europaweiten Studie, die in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology veröffentlicht wurden.

In einer Studie zeigen sich bei einer Kombination von Immuntherapie und Bruton-Tyrosinkinasehemmer gewisse Vorteile.

Wenn Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) in der Ersttherapie mit einer Kombination aus der Immuntherapie mit einem Anti-CD20-Antikörper und einem Bruton-Tyrosinkinasehemmer behandelt werden, kann das die Krankheit länger aufhalten als eine Chemoimmuntherapie. Das ergaben die Daten einer Phase 3-Studie aus Großbritannien, die in der Fachzeitschrift Lancet Oncology veröffentlicht wurden.

An der Studie nahmen Patienten ab 18 Jahren teil, die an CLL erkrankt waren und noch keine Therapie zuvor erhalten hatten. Sie erhielten entweder eine Kombination aus Anti-CD20-Antikörper und Bruton-Tyrosinkinasehemmer oder standardmäßig eine Chemotherapie in Kombination mit dem Anti-CD20-Antikörper. Nach einer Beobachtungszeit von rund viereinhalb Jahren wurde eine Zwischenanalyse durchgeführt.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

unser gestriges Gruppentreffen verlegten wir mal wieder in die Innenstadt von Halle (S.). Egal ob Eis, Pizza oder Nudeln, so findet immer jedes Mitglied etwas bei der ausreichenden Auswahl.

Zwei Schwerpunktthemen standen an diesem Nachmittag im Vordergrund. Erstens ging es um die Organisation unseres in wenigen Wochen stattfindenden Sommersymposium und zweitens um den kritischen Krankenstand unserer zahlreichen Mitglieder. Auf diesem Weg wünschen wir jeden Einzelnen viel Kraft, Energie und Durchhaltevermögen. Denkt bitte daran, ihr steht nicht allein da. Unsere SHG könnte sich auch Musketiere nennen, denn: „EINER für Alle und ALLE für EINEN“. Genau das trifft es auf uns zu.

In bestimmten Fällen zahlt sie sich offenbar aus.

Wenn es bei großzelligem B-Zellymphom schon früh zu einem Rückfall kommt oder die Erkrankung gar nicht erst auf eine Behandlung anspricht, kann womöglich eine CAR-T-Zelltherapie die Überlebensaussichten verbessern. Das geht aus den Ergebnissen einer Phase 3-Studie hervor, die kürzlich in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden.

An der Studie nahmen 359 erwachsene Patienten mit großzelligem B-Zellymphom teil. Sie hatten rasch nach einer vorherigen Therapie einen Rückfall erlitten oder gar nicht erst darauf angesprochen. Nun erhielten sie entweder eine CAR-T-Zelltherapie oder die für einen solchen Fall übliche Chemoimmuntherapie gefolgt von hochdosierter Chemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation bei Ansprechen. 

Boston – Die zunehmende Zahl von übergewichtigen und adipösen Patienten gefährdet die guten Ergebnisse in der Behandlung der akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL). US-Onkologen beklagen in Blood Advances (2023; DOI: 10.1182/bloodadvances.2023009976) einen Rückgang der Überlebensraten bei adipösen Patien­ten im Jugend- und jüngeren Erwachsenenalter, die die Chemotherapie offenbar schlechter vertragen als normalgewichtige Patienten.

Die ALL, die früher immer tödlich verlief, kann heute in den meisten Fällen geheilt werden. Am günstigsten sind die Ergebnisse im Kindesalter, doch auch bei Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen werden heute gute Ergebnisse erzielt. Infolge der Adipositasepidemie sind jedoch immer mehr Patienten bei der Diagnose übergewichtig oder adipös. Am Dana-Farber Cancer Institute in Boston ist es mittlerweile fasst jeder zweite Patient.

Die Zugabe eines FLT3-Blockers zur üblichen Chemotherapie verbessert offenbar die Behandlungsergebnisse.

Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) können davon profitieren, wenn sie zusätzlich zur üblichen Chemotherapie noch einen selektiven FLT3-Blocker Typ II erhalten – selbst wenn die Krankheit bei ihnen FLT3-ITD-negativ ist. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie, die bei der diesjährigen Tagung der European Hematology Association vorgestellt wurden.

An der Studie beteiligten sich Patienten im Alter von 18 bis 70 Jahren mit neu diagnostizierter FLT3-ITD-Wildtyp AML, bei der FLT3 also nicht verändert (mutiert) ist. Sie waren fit genug, um sich einer intensiven Chemotherapie zu unterziehen und erhielten dazu einen selektiven FLT3-Blocker oder ein Scheinmedikament (Placebo). 

Bei immer mehr Patienten ist eine allogene Stammzelltransplantation nach einem zweiten Ansprechen erfolgreich. 

Wenn Patienten bei einer akuten myeloischen Leukämie (AML) zum zweiten Mal auf eine Therapie ansprechen und eine sogenannte Remission erreichen, ist die allogene Stammzelltransplantation die einzige Möglichkeit, Heilung herbeizuführen. Die Erfolgsaussichten der allogenen Stammzelltransplantation in dieser Situation haben sich in den letzten Jahrzehnten verbessert, selbst wenn kein Verwandter als Spender in Frage kommt. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie, die in der Fachzeitschrift Cancer veröffentlicht wurden.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

ich hatte heute die Gelegenheit, am Hauptstadtkongress teilnehmen zu können. In erster Linie zog es mich zum Thema: „krankheitsbedingte Stigmatisierung: Offensive gegen Herabwürdigung und für gesellschaftlichen Wandel“. Patientenvertreter, Ärzte und der Springerverlag haben gemeinsam eine Broschüre „Damit Krankheit kein Stigma bleibt“ geschrieben und zum HSK gab es eine Podiumsdiskussion mit der Vorstellung dieser Broschüre.

Ganz viele Stimmen bzw. Meinungen habe ich wieder aufgefasst und möchte sie sehr gern mit Euch teilen:

Eine neue Kombination erweist sich der bisherigen Standard-Chemoimmuntherapie als überlegen.

Bei älteren Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie ist eine Chemoimmuntherapie mit einem Alkylanz und einem Anti-CD20-Antikörper in bestimmten Fällen eine Standardtherapie, vor allem, wenn noch weitere Begleiterkrankungen vorliegen. Doch sie ist nur bedingt wirksam. Eine gute Alternative könnte womöglich eine Kombination mit einem Tyrosinkinasehemmer und einem Bcl-2-Hemmer sein, wie aus einer Studie in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology hervorgeht.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

Menschen aus den verschiedensten Selbsthilfegruppen und ihre Angehörigen kamen heute zusammen, um sich auszutauschen, ihre Erfahrungen zu teilen und gegenseitige Unterstützung zu finden.

 

Unser Stand mit Olaf, Simone & Andreas

Der Marktplatz war mit vielzähligen Ständen verschiedener Selbsthilfegruppen gefüllt, mit unser Standpräsentation stachen wir besonders hervor. Mit einem auffälligen Banner und Infomaterial lockten wir Interessierte an, um mehr über unsere Arbeit zu erfahren.

  1. Auf das Rauchen verzichten – Herzkreislaufrisiko senken
  2. Stammzellen bei T-Zellymphom der Haut transplantieren
  3. Bei chronisch lymphatischer Leukämie zwei Wirkstoffe kombinieren
  4. Turnusmäßiges SHG-Treffen am 22.05.2023
  5. Die Aussichten von erwachsenen Patienten mit einer akuten oder chronischen Leukämie haben sich dank der Einführung neuer molekularer Therapien verbessert.
  6. Arm durch Krankheit - Diskussionsrunde in Dessau am 08.05.2023
  7. 15. Hallescher Tag der Begegnung von und für Menschen mit und ohne Behinderung in Halle am 06.05.2023
  8. Sächsischer Krebskongress in Chemnitz am 22.04.2023
  9. Hämatologen und Onkologen watschen Lauterbach ab
  10. Krebssterberaten gehen in Europa trotz älter werdender Bevölkerung zurück
  11. 31. NZW mit Vortrag "Ist nicht vorgesehen - Gematik und ihre ePA" in Hamburg vom 14.-16.04.23
  12. Zur Ärztin oder doch ins Krankenhaus? Universitätsmedizin Halle startet mit digitalem Angebot für Patient:innen zur medizinischen Ersteinschätzung
  13. Zielgerichtete Tyrosinkinasehemmertherapie und Chemotherapie bei akuter lymphatischer Leukämie
  14. CAR-T-Zelltherapie als eine Option bei hartnäckig wiederkehrendem multiplem Myelom
  15. Zanubrutinib hat für bestimmte Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie einen Zusatznutzen
  16. Forscher wollen Effektivität von CAR-T-Zelltherapien verbessern
  17. Austausch bei der Gematik zur „ePA“ in Berlin am 11.03.2023
  18. Chronische lymphatische Leukämie: Therapieerfolg erheblich von Tumorgenetik abhängig
  19. Großzelliges B-Zell-Lymphom: Strategien bei Versagen der Therapie mit CAR-T-Zellen
  20. Turnusmäßiges SHG-Treffen am 01.03.2023

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© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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