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Erhöhtes Herzkreislaufrisiko nach bestimmten Krebserkrankungen

Nach bestimmten Krebserkrankungen ist das Risiko für Herzkreislauferkrankungen erhöht.

Menschen, die eine Krebserkrankung überstehen, haben im weiteren Lebensverlauf ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen. Insbesondere nach multiplem Myelom, Lungenkrebs und Non-Hodgkin-Lymphom ist das Risiko erhöht, wie aus einem Studienbericht in der Fachzeitschrift Cancer Medicine hervorgeht.

In der Kohortenstudie wurden die Daten von Patienten im Alter von 30-74 Jahren ausgewertet, die zwischen 2004 und 2018 in Neuseeland erhoben worden waren. Dies umfasste 446.384 Patienten, von denen 14.263 (3,2%) Krebsüberlebende waren. Letztere hatten ein höheres Risiko, im Lebensverlauf eine Herzkreislauferkrankung zu erleiden, als nicht an Krebs Erkrankte aus der Alterskohorte. Vor allem bei Patienten, die ein malignes Myelom, Lungenkrebs oder Non-Hodgkin-Lymphom überstanden hatten, war das Risiko, wegen einer Herzkreislauferkrankung in die Klinik zu müssen oder zu sterben, zwei- bis zweifach erhöht. Bei anderen Krebsarten wie etwa Darmkrebs wurde dagegen kein erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen festgestellt.

Für Krebspatienten sei es wichtig, über das erhöhte Herzkreislaufrisiko informiert zu werden, so das Fazit der Studienautoren. Vorsorgeuntersuchungen und vorbeugende Maßnahmen für die Herzgesundheit sollten ihnen empfohlen werden.

Quelle:

https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/aktuelle-themen/news/erhoehtes-herzkreislaufrisiko-nach-bestimmten-krebserkrankungen.html

 

© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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