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Informationen der Selbsthilfegruppe (2018)

Auch wenn die Krankheit noch im Frühstadium ist und gut auf die Chemotherapie anspricht, sollte auf die Strahlentherapie nicht verzichtet werden, um den Heilungserfolg nicht zu gefährden.

Bei frühem Hodgkin-Lymphom mit guter Prognose empfiehlt es sich nicht, vom bisherigen Standardschema Chemotherapie plus Strahlentherapie abzuweichen und auf die Bestrahlung zu verzichten. Das geht aus den Ergebnissen einer Studie aus Deutschland hervor, deren Ergebnisse beim diesjährigen Kongress der American Society of Hämatology ASH präsentiert wurden.

Bei älteren Patienten kann eine zielgerichtete Therapie mit einem Tyrosinkinasehemmer die krankheitsfreie Zeit länger hinauszögern.

Ältere Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) profitieren offenbar mehr, wenn sie anstatt mit einer Chemo-Immuntherapie mit einer zielgerichteten Therapie mit dem Tyrosinkinasehemmer Ibrutinib behandelt werden. Das geht aus einem Studienbericht in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine hervor.

An der Studie nahmen Patienten ab 65 Jahren teil, bei denen zuvor eine CLL diagnostiziert worden war. Sie erhielten entweder eine Chemotherapie mit Bendamustin plus Immuntherapie mit dem Anti-CD-20-Antikörper Rituximab oder den Tyrosinkinasehemmer Ibrutinib allein oder kombiniert mit Rituximab. Ibrutinib hemmt die sogenannte Brutons-Tyrosinkinase (BTK), die beim Voranschreiten der chronischen lymphatischen Leukämie offenbar eine entscheidende Rolle spielt. Grundsätzlich ist CLL kaum heilbar, die Patienten erhalten durch die Therapie in erster Linie einen Gewinn von Lebenszeit.

An der Universitätsklinik Leipzig beginnt ein neues Zeitalter in der Krebsmedizin. Bereits in den nächsten Wochen sollen hier die ersten Patienten mit einem neuen Verfahren behandelt werden: Die Zelltherapie wird zunächst bei Leukämie und Lymphdrüsenkrebs in fortgeschrittenen Stadien angewendet.

Leipzig: Uwe Platzbecker, Professor für Hämatologie am UKL, geht davon aus, dass die Therapie in den nächsten fünf Jahren bei einer Vielzahl von Tumorerkrankungen eingesetzt werden kann – und dann in vielen Fällen auch von Anfang an. Mit der Zelltherapie ist zudem die Hoffnung verbunden, dass in Zukunft für einige Patienten die extrem belastende Hochdosis-Chemotherapie entfallen könnte.

Neues Therapieschema ist erfolgreich.

Eine gute Nachricht für Patienten mit Mantelzelllymphom, für die eine Stammzelltransplantation nicht in Frage kommt. Es gibt ein neues medikamentöses Therapieschema, mit dem sich die Überlebensaussichten offenbar noch einmal deutlich verbessern lassen. Das berichteten Wissenschaftler auf dem diesjährigen Jahreskongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) in München.

An der Studie hatten 487 erwachsene Patienten mit neu diagnostiziertem Mantelzelllymphom teilgenommen. Da sie für eine Stammzelltransplantation nicht in Frage kamen, unterzogen sie sich einer medikamentösen Therapie mit Chemotherapie und dem Antikörper Rituximab, der sich gegen das Oberflächenantigen CD20 richtet. Dieses Oberflächenantigen wird hauptsächlich von B-Lymphozyten gebildet. Wenn Rituximab an CD20 bindet, aktiviert er das körpereigene Immunsystem, gegen die erkrankten Zellen vorzugehen. Die Teilnehmer der Studie erhielten nun entweder das bisherige Standardschema R-CHOP oder ein neues Schema, bei dem auch das Chemotherapeutikum Bortezomib (VR-CAP) eingesetzt wurde.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

gestern gab es im Elisabeth-Krankenhaus Halle eine hervorragende Veranstaltung zum Thema „Ergänzende Behandlungsmethoden – Naturheilkunde und Krebs“. Wie gewohnt organisierte die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft (SAKG) einen wunderbaren Nachmittag zu einem kompakten und leicht umstrittenen Thema. Frau Prof. Hübner vom Friedrich-Schiller-Universitätsklinikum Jena referierte sehr offen und geschickt zum o.g. Thema und stand selbstverständlich auch für Fragen zur Verfügung. Es ist ein ganz spannendes Thema mit ganz vielen unterschiedlichen Meinungen der Zuhörer.

 

Sven Weise (Geschäftsführer SAKG) & Prof. Hübner (Uni Jena)

Es sind nur wenige Worte, aber sie verändern alles: „Sie haben Krebs.“ Rund 500 000 Deutsche erhalten jährlich diese Diagnose, die ein wahres Gefühls-Chaos auslöst: Schock, Angst, Verzweiflung, Verweigerung, Selbstmitleid, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit wechseln sich ab.

Dennoch heißt es jetzt vor allem: Ruhe bewahren. Krebs ist ein Einzelgänger, aber der Patient nicht: Hinter ihm stehen seine Familie, sein Partner oder seine Partnerin, seine Freunde – und nicht zuletzt Ärzte und Psychologen. Sie alle bilden sein Sicherheitsnetz, sind sein Team im Kampf gegen den Krebs.

Problem: Wer gerade erst die Diagnose Krebs erhalten hat, steht oft unter Schock und ist nicht unbedingt in der Lage, den Worten des Arztes zu folgen. Daher bleiben viele Fragen offen. Ein Unsicherheitsfaktor, der nicht sein muss!

Hier beantworten wir die 50 wichtigsten Fragen, die sich Patienten nach einer Krebs-Diagnose stellen:

Liebe Freunde, Liebe Besucher,

TRANSPARENZ SCHAFFT VERTRAUEN...was für ein eigentlich schöner Titel zum Thema "Wie kann die Selbsthilfe ihre Glaubwürdigkeit wahren". Die NAKOS (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen) hatte heute nach Berlin eingeladen.

Dass es eine PRO und Contra Debatte gibt, war ja bei dieser Thematik vorauszusehen. Aber das es solche extremen Meinungsverschiedenheiten gibt, bis hin zu Verletzungen der Anerkennung für das Ehrenamt der freien Selbsthilfegruppen war wahrhaftig nicht schön und das ist sehr zurückhaltend ausgedrückt.

Simone, Thomas & Anita von der LHRM

Ich möchte meine Ausführungen mit einem Zitat beginnen, welches heute zum Ende der Veranstaltung fiel: "Die gemeinnützigen Vereine müssen vor den freien Selbsthilfegruppen geschützt werden." Ehrlich gesagt bin ich kein Mensch, der Veranstaltungen unterbricht oder gar stört. Aber diese Äußerung konnte ich so nicht stehen lassen und hab mir erlaubt mal reinzurufen, ob wir in seinen Augen Menschen zweiter Klasse sind? Transparent ist in meinen Augen offen zu seiner Arbeitsweise zu stehen. Gerade hier gibt es sehr viele negative Beispiele, wie Dachverbände nach außen hin proklamieren „keine Zusammenarbeit mit der Pharmazie“ und hinten rum wohlwollend unter Umständen über verzweigte Kanäle finanzielle Unterstützung annehmen.

Heidelberg – Die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Rheumatologie des Universitätsklinikums Heidelberg setzt bei speziellen Formen der Leukämie und Lymphomen nun auch auf das neue immuntherapeutische Verfahren CAR-T-Zell-Therapie.

„Die CAR-T-Technologie stellt ein neuartiges und hocheffektives Therapieverfahren dar, bei dem körpereigene Abwehrzellen außerhalb des Körpers gentechnisch so verändert werden, dass sie in der Lage sind, Tumorzellen gezielt zu erkennen und zu beseitigen“, erläuterte Peter Dreger, Leiter der Stammzell­transplantations­einheit am Universitätsklinikum Heidelberg.

Ein weiteres Zytostatikum kann der Standardchemotherapie hinzugefügt werden – viele ältere Patienten mit AML profitieren.

Die Häufigkeit von akuter myeloischer Leukämie (AML) nimmt mit dem Lebensalter zu, die Mehrheit der Patienten ist bei der Diagnose 60 Jahre oder älter. Gleichzeitig ist die Prognose bei der Erkrankung im höheren Lebensalter eher ungünstig. Neue Therapien, die die Lebenserwartung der Patienten steigern können, werden deshalb dringend gebraucht. Wissenschaftler berichteten jetzt in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology darüber, dass es offenbar lohnt, der bisherigen Standardchemotherapie ein weiteres Zytostatikum hinzuzufügen.

Liebe Freunde, liebe Besucher,

fünf spannende Tage liegen nun hinter mir. Ich nahm an der Gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie im Austria Center Vienna in WIEN teil. U.a. habe ich mir viele Vorträge angehört, spannende Gespräche geführt und ich durfte ein Poster zum Thema „meine.WEGA – meine webbasierte Patientenakte“ ausstellen und verteidigen. Ja dieses Projekt wurde so beurteilt: „Ein super Projekt und nur das kann die Zukunft sein“.

Das es Patientenvertreter oft schwer haben, wurde bei so manchen Vortrag bzw. Diskussionsrunden deutlich. Es war teilweise so frustrierend und deprimierend zugleich. Jan z.B. hat einen Vortrag über EUPATI (Europäische Patientenakademie) vorgestellt und die Notwendigkeit deutlich rübergebracht. Anhand der gestellten Fragen an Jan war mir klar, dass dort die unterschiedlichsten Meinungen aufeinander treffen.

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© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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