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Einleitungstherapie vor Stammzelltransplantation bei multiplem Myelom prognoseentscheidend

Wenn nach der Einleitungstherapie vor der autologen Stammzelltransplantation keine minimale Restkrankheit mehr nachweisbar ist, verbessert sich die Prognose.

Vor einer autologen Stammzelltransplantation bei multiplem Myelom wird eine Einleitungschemotherapie durchgeführt. Dabei zu erreichen, dass keine minimale Restkrankheit mehr nachweisbar ist, wirkt sich auf die Prognose vorteilhaft aus. Das berichteten Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Cancer.

Die Forscher werteten rückblickend die Daten von 733 erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom aus, die bei einer Einleitungstherapie vor der autologen Stammzelltransplantation ein sehr gutes partielles Ansprechen erreicht hatten. Bei 308 Patienten war vor der Stammzelltransplantation noch minimale Restkrankheit nachweisbar (positiver MRD-Befund), bei den übrigen 425 nicht mehr (negativer MRD-Befund).

Am Tag 100 nach der autologen Stammzelltransplantation zeigten signifikant weniger Patienten mit positivem MRD-Befund ein komplettes Ansprechen auf die Krankheit. Auch erreichten die Patienten, bei denen vor der Transplantation keine minimale Restkrankheit mehr nachweisbar gewesen war, ein signifikant längeres Überleben, ohne dass das Myelom weiter vorangeschritten war. Im Gesamtüberleben gab es nach rund zweijähriger Beobachtungszeit zwischen den beiden Gruppen keinen statistisch signifikanten Unterschied.

Bei Patienten mit multiplem Myelom, bei denen die Einleitungstherapie vor der autologen Stammzelltransplantation so gut wirkt, dass keine minimale Restkrankheit mehr nachweisbar ist, kann die Krankheit durch den Eingriff offenbar länger aufgehalten werden, als bei Patienten mit noch messbarer minimaler Restkrankheit, so die Zusammenfassung der Studienautoren. 

Quelle:

https://www.krebsgesellschaft.de/

 

© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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