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Sächsischer Krebskongress in Chemnitz am 22.04.2023

Liebe Freunde, liebe Besucher,

gestern fand in Chemnitz der Sächsische Krebskongress incl. einem Patiententag statt.

Diesmal habe ich mich besonders sehr gefreut, dass man die Prävention in den Mittelpunkt der Veranstaltung gestellt hat. Die Themen RAUCHEN, Alkoholkonsum, Ernährung und Bewegung wurden gut besucht 

Zusammen mit Dr. Porzig, dem Geschäftsführer der Sächsischen Krebsgesellschaft

Ein paar wichtige Aussagen möchte ich Euch wie immer nicht vorenthalten:

Rauchen, ungesunde Ernährung, Alkoholkonsum - diese Lebensgewohnheiten sind bekannt dafür, das Krebsrisiko zu erhöhen. Doch gerade für Krebspatienten und Überlebende ist es besonders wichtig, auf einen gesunden Lebensstil zu achten. Beim onkologischen Patiententag, einer Veranstaltung für Menschen, die von Krebs betroffen sind, wurde betont, wie bedeutend eine gesunde Ernährung ist und wie wichtig es ist, das Rauchen aufzugeben und Passivrauchen zu vermeiden.

Eine der zentralen Botschaften des onkologischen Patiententages war, dass eine gesunde Ernährung eine entscheidende Rolle bei der Krebsprävention und der Verbesserung der Lebensqualität von Krebspatienten spielt. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Fleisch und einer begrenzten Zufuhr von Zucker und Fett kann das Risiko für viele Krebsarten verringern. Zudem kann eine gesunde Ernährung das Immunsystem stärken und den Körper bei der Bewältigung der Krebstherapie unterstützen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der auf dem onkologischen Patiententag betont wurde, war das Rauchen. Rauchen ist nachweislich eine der Hauptursachen für Krebs und verursacht etwa 30 Prozent aller Krebserkrankungen. Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören, auch nach einer Krebsdiagnose. Tatsächlich kann das Aufhören mit dem Rauchen nach einer Krebsdiagnose das Risiko für einen Rückfall oder das Entstehen eines neuen Krebses erheblich reduzieren. Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass passives Rauchen, also das Einatmen von Rauch aus der Umgebung, ebenfalls gesundheitsschädlich ist und das Krebsrisiko erhöht. Daher sollten Krebspatienten und Überlebende nicht nur selbst mit dem Rauchen aufhören, sondern auch rauchfreie Umgebungen schaffen und das Passivrauchen vermeiden.

Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass auch passivrauchende Kinder frühzeitig geschädigt werden können. Kinder, die Passivrauch ausgesetzt sind, haben ein erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen wie Lungenkrebs, Asthma und plötzlichen Kindstod. Es ist daher von großer Bedeutung, dass Eltern und Betreuer von Kindern auf einen rauchfreien Haushalt achten und das Rauchen in Gegenwart von Kindern strikt vermeiden.

Der von uns Patienten, Angehörigen bzw. Wissbegierigen gehörte Vortrag zum Thema „Bewegung bei Krebs“ bedarf aus meiner Sicht einer ausführlichen Überarbeitung.

Das was wirklich wichtig ist und ich auf vielen anderen Patientenveranstaltungen erfahren hab, sind diese wichtigen Punkte:

Bewegung ist ein grundlegender Bestandteil eines gesunden Lebensstils. Egal, ob es sich um moderate körperliche Aktivität oder um intensives Training handelt - Bewegung hat viele positive Auswirkungen auf unseren Körper und unsere Gesundheit. In diesem Artikel werden wir uns damit beschäftigen, warum Bewegung so wichtig ist und wie sie unsere körperliche und geistige Gesundheit verbessern kann.

Eine der offensichtlichsten Auswirkungen von Bewegung ist die Förderung von körperlicher Fitness. Regelmäßige Bewegung kann helfen, unsere Muskeln zu stärken, unsere Ausdauer zu verbessern und unsere Flexibilität zu erhöhen. Dies hilft uns im Alltag, körperliche Aufgaben leichter zu bewältigen, sei es beim Heben schwerer Gegenstände, beim Treppensteigen oder beim Spielen mit unseren Kindern oder Enkeln. Darüber hinaus kann Bewegung auch unser Gleichgewicht verbessern und das Risiko von Stürzen und Verletzungen im Alter verringern.

Bewegung hat auch positive Auswirkungen auf unser Herz-Kreislauf-System. Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, unseren Blutdruck zu senken, den Cholesterinspiegel zu verbessern und das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren. Darüber hinaus kann Bewegung auch dazu beitragen, das Risiko von Typ-2-Diabetes zu verringern, da sie hilft, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und die Insulinsensitivität zu verbessern.

Neben den physischen Vorteilen hat Bewegung auch positive Auswirkungen auf unsere geistige Gesundheit. Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, Stress abzubauen, Angstzustände und Depressionen zu reduzieren und unsere Stimmung zu verbessern. Dies liegt daran, dass Bewegung die Freisetzung von Endorphinen fördert, den sogenannten "Glückshormonen", die uns ein gutes Gefühl geben und unser Wohlbefinden steigern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Bewegung ist die Förderung der Knochengesundheit. Körperliche Aktivität, insbesondere gewichtsbelastende Aktivitäten wie Gehen, Laufen oder Gewichtstraining, kann helfen, unsere Knochen zu stärken und das Risiko von Osteoporose im Alter zu verringern. Dies ist besonders wichtig für Frauen, die nach den Wechseljahren ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche haben.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Bewegung nicht nur körperliche Aktivität im Fitnessstudio oder beim Sport umfasst. Es gibt viele Möglichkeiten, sich im Alltag mehr zu bewegen, z. B. durch aktive Fortbewegung wie Radfahren oder Gehen, Treppensteigen anstelle von Aufzügen oder Rolltreppen, Gartenarbeit oder Hausarbeit. Jede Art von körperlicher Aktivität kann positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.

Trotz der vielen Vorteile von Bewegung sind viele Menschen immer noch nicht ausreichend aktiv.

Fazit:

Der onkologische Patiententag betonte die Bedeutung eines gesunden Lebensstils zur Krebsprävention und Verbesserung der Lebensqualität von Krebspatienten. Eine gesunde Ernährung, das Aufhören mit dem Rauchen und die Vermeidung von Passivrauchen sind einfache, aber effektive Maßnahmen, um das Krebsrisiko zu senken. Kein oder nur wenig Alkohol und viel Bewegung sind Tatsachen, die man nicht verleugnen sollte.

Ein paar wichtige Folien möchte ich Euch nicht vorenthalten: http://shg-halle.de/bildergalerie 

Eure Simone

 

© 2016 Selbsthilfegruppe für Leukämie- und Lymphompatienten Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt

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